Österreichisch – mal wieder

Jaja, die Österreicher …

Heute hatten wir wieder eine Wortkunde-Stunde im Büro und es ist immer wieder großartig, was man so alles erfährt:

Der Österreicher macht nämlich den Salat nicht an, sondern er macht ihn ab.
Und er macht sich nicht voll (= Hosepinkeln), sondern an.
Meistens machte er zwecks Verabredung etwas aus – aber er versteht es auch, wenn man etwas abmacht.

Deutscher: Was habt Ihr abgemacht? Wie wollt Ihr den Salat anmachen?
Österreicher: Mir ham ausg’macht, dass mir den Salat mit Essig und Öl abmachen!
Deutscher: Was? Im Kochbuch steht: Salat vom Strunk abmachen und dann erst anmachen.
Österreicher: Hey, also anmachen kannst du di bitte allan. I warn‘ di! I moch di auf!
Deutscher: Mach mir lieber mal das Gurkenglas auf.
Österreicher: Das sind Umuaggn!
Deutscher: Ja, ich mag Dich auch!

Österreicher greifen übrigens auch gerne putzige Tierchen an und wundern sich dann, wenn diese sich wehren. Tststs …

Das geht sich aus, oder „Österreichisch für Österreicher“

Alen_BergFoto: Al Fed

Jaja, als sprachophiler Mensch freut man sich ja immer über Menschen, die eine andere Sprache sprechen, die man aber trotzdem zum Großteil versteht!

Ich habe das Glück, hin und wieder mit neuen, ganz besonders zauberhaften (und das ist mein Ernst!) Kolleginnen aus Österreich zu tun zu haben, und da könnte man vor lauter Plauderei über die Eigenheiten dieser oder jener „Deutschen Sprache“ fast das Arbeiten vergessen.

Aufhänger für unsere angeregte Diskussion war der Ausspruch: „Ich muss heute Abend noch zur Bank, aha, die hat bis 18:00 geöffnet, super, DAS GEHT SICH AUS!“

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