Wir mussten heute unseren süßen Kater Paul einschläfern lassen. Er hatte ein massives Nierenversagen, das sich wahrscheinlich chronisch und schleichend entwickelt hat, aber in den letzten Tagen dazu geführt hat, dass er rapide abgebaut hat. Der Tierarzt meinte, bei den Blutwerten dürfte er eigentlich nicht mehr leben. Jetzt haben wir ihm einen schönen Platz im Garten gesucht und ihn „verbuddelt“ (= O-Ton des Kindes).
Mann, ist das ätzend, und gerade war er noch der frechste Kater der Welt. F…!
Schlagwort: Kater Paul
Auch mal ’ne Kater-Story.
Obwohl ich Geschichten über Haustiere in Blogs eher langweilig finde, muss ich jetzt – mangels ergiebigerer Schreibmasse – auch mal eine Kater-Geschichte loswerden.
Ich habe zwei Kater – manchmal auch drei – und der eine davon, das ist Kater Paul. Paul ist der Kleinere von zwei Brüdern. Der dicke Ole ist ein echter Cowboy und wiegt gefühlte 10 Kilo. Er betont sein äußeres Erscheinungsbild perfekt durch einen coolen Gang, lässige Blicke über die Schulter und einen grimmigen und entschiedenen Ausdruck. Manchmal ist er „aggressiv“, wie das Kind dann, wenn es zu spät ist, unter Tränen feststellt, aber eigentlich möchte er in diesen Momenten nur seine Ruhe, was das Kind nicht versteht …
Paul hingegen ist ein Hänfling, er wiegt gefühlte 2 kg, ist dabei aber weniger der drahtige Typ, sondern vielmehr einer, von dem man denkt, dass er zu viel Haut und Fell abbekommen hat. Der Kopf ist ziemlich klein, was manchmal komisch aussieht. Wir nennen ihn daher auch liebevoll das „Ice-Age-Tier“.
Um Kater Paul geht es hier. Er hat es geschafft. Er hat uns geschafft.
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Fette Beute.
Gestern Abend ging ich nach aufwühlendem, sehr empfehlenswertem DVD-Erlebnis (Der Knochenmann mit Josef Hader) bereits um 23 Uhr ins Bett, um ein paar Stunden Schlaf „reinzuschlafen“. Ich schaltete nach dem Abstecher ins Bad das Licht im Schlafzimmer ein und sah unseren Kater Paul, der lauernd und etwas unentspannt hinter dem Bett auf dem Boden kauerte. „Was suchst Du denn da?“ dachte ich mir – vielleicht sagte ich es auch – und war innerlich schon darauf vorbereitet, unter dem Bett ein wehrloses, kampfunfähiges oder gar schon totes Spitzmäuselein zu finden. Kater essen nämlich keine Spitzmäuse sondern töten sie höchstens zum Zeitvertreib. Entschlossen ging ich also die letzten drei Schritte um das Bett herum, um herauszufinden, was die Aufmerksamkeit meines Katers so gefangen nahm. Vielleicht war es ja auch nur ein Insekt? Mein Blick fiel also auf die Stelle, die auch Paul anstarrte und ich schrie: „Jörg! Oh mein Gott!“ Jörg von unten: „Was denn?“ Ich: „Oh mein Gott! Paul! Warst Du das? Jörg komm‘ her!“ Jörg dachte verständlicherweise, es sei etwas sehr schlimmes passiert.
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