Im Winter war ich wie immer furchtbar nebenhöhlengeplagt, man könnte auch „geplaqued“ sagen, wenn man das beurteilt, was sich da so täglich in meiner Nase und darüber hinaus ansammelte. Wie ebenfalls immer ging ich mit meinen Beschwerden viel zu spät zum Arzt, ein neuer HNO sollte es sein, der mal überprüfen sollte, ob anatomisch mit meinen Nasenhöhlen, -gängen und -scheidewänden (O-Ton des Kindes: „Gell Mama, jeder Mensch hat eine Nasenscheidewand!?“) alles in Ordnung ist oder ob eine Korrektur angeraten wäre. Ich traf also nur noch halbverschnupft in der Praxis des Arztes ein und wurde – ich kann nicht klagen, so als Zweite-K(l)asse-Patientin – fürsorglichst behandelt. Nach eingehender Inspektion meiner Nase inklusive Ultraschall durfte ich in eine benachbarte radiologische Praxis marschieren, um mir dort die Höhlen röntgen zu lassen. Außerdem wurde mir zwecks Allergietest Blut abgenommen und ein Pricktest auf der Haut durchgeführt. Der war komplett negativ, ich hatte schon Sorge, dass es Anlass dazu gäbe, unseren verbliebenen Kater Ole abgeben zu müssen. Dem war nicht so. Das Höhlenröntgenbild war auch sehr schick und so konnte ich wieder nach Hause gehen, bzw. zur Arbeit, ausgerüstet mit einer super nach Lavendel duftenden Nasensalbe → trockene Nasenschleimhaut.
Wir erwartet, ging es mir schlagartig wieder gut, der Frühling brach an, die Nebenhöhlensaison verabschiedete sich bis zum nächsten Jahr und ich habe ich mich gefreut.
„Als ich dachte, auch endlich eine Allergie zu bekommen.“ weiterlesen