WORTdealer fragt ihren Apotheker.

Im Wellness waren wir Mädels alle krank und statt Shoppen zu gehen, haben wir einige Apotheken in Oberstaufen besichtigt und dort den ein oder anderen Euro gelassen. Schon beim Verlassen der ersten Apotheke fiel mir ein, dass ich noch ein Fläschchen Nasenspray für Erwachsene gebrauchen könnte. Das Kinderzeug zeigte inzwischen kaum noch Wirkung … In der zweiten Apotheke nahm mich zu diesem Anliegen ein netter Apotheker in Empfang.

Ich: „Ich brauche bitte Nasenspray für Erwachsene, aber nicht das teure Otriven!“
Er: „Das hier?“ und zeigt mir eine Flasche Ratiopharm-Spray.
Ich: „Da gibt’s doch noch etwas billigeres, oder? Hauptsache es ist Xylometazolinhydrochlorid drin!“ (das kann ich aussprechen, ohne mich dabei zu verhaspeln!)
Er: „Hier habe ich noch was von AL.“ Widerwillig holt er die günstigere Alternative aus dem Lager. „Sie wissen schon, dass man das nicht zu lange nehmen soll?“
Ich so (augenzwinkernd): „Ja, ich nehme es nicht lange, sondern nur hoch dosiert! Ist das auch ein Problem?“
Er so (augenhochziehend): „Naja, sie müssen selbst wissen, was Sie machen.“
Ich: „Wissen Sie, das ist halt eine so geile Droge!“ (Ja, das habe ich wirklich gesagt, ich war halt voll „druff“, ein bisschen Wirkung zeigte das Kinderspray schon noch)
Er vermeidet den Blickkontakt und weiß nicht, was er sagen soll.
Ich: „Oje, ich will Sie ja auch überhaupt nicht zu einer Aussage hinreißen. Vielen Dank!“ und verlasse den Laden – natürlich hatte ich zwischenzeitlich gezahlt.

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Das Kind und der Kindergeburtstag: Die Party ist gelaufen.

So – schön war’s! – – – – – Zuerst.

Alles lief wie geschmiert, die Mädels kamen pünktlich, verzogen sich nach der Bescherung gackernd in das Kinderzimmer und wir warteten noch ein halbes Stündchen, bis wir mit dem Kuchenessen begannen.

Mit der Sitzordnung gab es vorerst keine Probleme. Romy war zum Glück nicht traurig darüber, dass sie nicht neben dem Kind sitzen durfte und überhaupt zeichnete sich das Verhalten der Mädchen anfangs durch außerordentliche Vernunft aus. Das konnte doch unmöglich so bleiben!?

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Das Kind und der Kindergeburtstag: Die Party geht weiter – Vorbereitungen.

Es ist wieder so weit, das Kind hatte vor nicht allzu langer Zeit Geburtstag, es ist 6 Jahre alt geworden, also fast erwachsen… Nachdem ich mich im letzten Jahr ja bereits selbst übertroffen habe mit einer bis ins letzte Detail durchgeplanten und durchorganisierten Geburtstagsfeier (siehe hier und hier), stehe ich nun natürlich mächtig unter Druck in der Competition gegen mich selbst. Vor allem, da die Rahmenbedingungen zum Thema Kindergeburtstag nicht wirklich besser geworden sind. Wir haben es zu tun mit:

  • 6 Mädchen zwischen 5 und 6 Jahren
  • gehobenen Ansprüchen, was den Entertainment-Faktor von Geburtstagsfeiern angeht (mit 6 Jahren hat man in dieser Hinsicht in der Regel schon einiges mitgenommen, inklusive einer Gratis-Windpockeninfektion aus dem Indoor-Spielplatz, die dann auch noch den 5 Wochen alten Bruder ereilt hat!)
  • einem Motto: „Herzen“
  • einem Jungen, der nebenbei auch noch zu seinem Recht kommen will, in den aber zum Glück alle Gästinnen unsterblich verliebt sind (in der KiTa hat der Junge inzwischen Rockstar-Status!)
  • einem Mann, der, nachdem er im letzten Jahr den Laternen-Bastel-Wettbewerb mit viel Ehrgeiz gewonnen hat, nun auch wieder mitbasteln will um den Mädchen zu zeigen, wer hier der wahre Virtuose in Sachen Back-Deko ist
  • einer begrenzten Anzahl von Lillifee-Glitzer-Backmal-Tuben
  • und mit mir, die ich die ganze Woche lang mit Bronchitis krank war und bei der sich nun pünktlich zum Beginn der Vorbereitung ein Silberstreif am Horizont in Richtung Genesung zeigt. Halleluja! Ich muss nicht mit beinahe zerplatzendem Schädel diese Geburtstagsfeier stemmen.

Also: Das Motto lautet „Herzen“, gebastelt werden diesmal Lebkuchenherzen! Diese habe ich vorgebacken, dann habe ich ein „Icing“ zusammen gerührt (1 Eiweiß, 1 Spritzer Zitronensaft, 250 g Puderzucker), dieses in einen extra dafür erworbenen Spritzbeutel gepackt und die Herzen vorverziert mit einer weißen Zuckergussumrandung. Aus dem restlichen Teig habe ich noch Unmengen von Herz- und Hello-Kitty-Keksen ausgestochen. Ich glaube, dass ich noch bevor die Adventszeit beginnen wird, keinen Lebkuchen mehr werde sehen können… Immerhin fanden das Kind und der Mann die Plätzchen lecker.

Bereits vor einigen Wochen habe ich mit dem Kind aus Salzteig Herzchen ausgestochen und diese rot angemalt. Herzchen mit Löchern zum Aufhängen und Herzchen ohne Löcher zum Auslegen. Des Weiteren habe ich ein Arsenal von Kuchendekorationen gekauft, buntes Konfetti, Schokostreusel, Liebesperlen, Lillifee-Glitzerperlen, Zuckergussblüten und die bereits erwähnte Zuckerguss-Dekoschrift, von der es nur drei Farben gibt. Morgen rühre ich noch „Kleber“ an (aus Unmengen Puderzucker und einem EL Zitronensaft) und dann dürfen die Mädels loslegen.

Das Programm sieht folgendermaßen aus:

  • Kuchenessen
  • freies Spiel
  • Herzdekoration
  • freies Spiel
  • Abendessen
  • Abholen
  • Alkohol für mich

Beim letzten Kindergeburtstag war das Einzige, was schief gelaufen ist, dem Umstand geschuldet, dass ich für 4 Kinder nur 3 Prickelnadeln und 2 Tuben UHU gekauft hatte. Es musste also „geschichtet“ werden. Nun blüht mir natürlich eben solches Verderben mit den Glitzertuben. Ich habe zwar noch ein paar Tuben konventioneller Zuckerschrift im Schrank, aber wer will das schon, wenn er weiblich ist, 6 Jahre alt und die Möglichkeit sieht, seinen Namen mit pinkem Glitzer auf das Lebkuchenherz zu schreiben. Aber zu viel Harmonie ist ja bekanntlich auch nicht gut und überhaupt sollen die Kinder ja bitte, ein Jahr vor Schulbeginn, langsam auch mal lernen sich durchzusetzen.

Das zweite Konfliktpotenzial – die Sitzordnung – versucht das Kind bereits im Vorfeld durch eigens erstellte Tischkärtchen zu umschiffen. Zerknirscht malt es bereits mit gerunzelter Stirn und gekräuselter Nase die Apokalypse an die Wand: „Ich hoffe, die Romy ist nicht traurig, weil sie nicht neben mir sitzen darf!“ Ja, das hoffe ich auch…

Wir sind also sehr gespannt, wie es morgen laufen wird. Ich werde berichten, das sei gewiss.

Wörter mit „gl“ – egal wo

Eure Diskussion hat mich neugierig darauf gemacht, auf die Suche nach „gl“-Worten zu gehen. So ewiglich weniglich sind es gar nicht. Und ich habe sicher unsäglich viele vergessen!

(un)abdinglich
abgleichen
arglistig
arglos
beglücken
beweglich
dringlich
einträglich
englisch
ewiglich (ist das eigentlich ein Wort?)
fraglich
fraglos
gesanglich
Glanz
glänzen(d)
glatt
glätten
Glatze
Glaube (glauben, unglaublich, ungläubig etc…)
gleich(ung)
gleißen(d)
Gletscher
Glitzern
Gloria
glorreich
Glotze
(Un)Glück(lich)
Glut
jegliche(r/s)
kläglich
königlich
länglich
lediglich
(un)möglich
pfleglich
Regler
sorglos
Stängli (gibt’s gerade täglich für das Jüngli)
täglich
umgänglich
ungleich
unsäglich
(un)verfänglich
Zögling

Wörter mit „ck“ am Ende


Also ich nehme jetzt mal keine Imperative, auf „Back mir einen Kuchen“ und „Hack mir nicht den Fuß ab“ habe ich nämlich keine Lust!

Besteck
Blick
Block
Bock
Deck
dick
Dock
Dreck
Druck
Eck
Fick (sorry!)
Fleck
Frack
Gedeck
Genick
Gesteck
Glück
Kack (So ein …!)
keck
Kick
Klack
Klick
Knick
Lack
Pack (im Sinne von Gesin(n)del)
Pflock (zum Zäune setzen und Vampire töten)
Puck (die Stubenfliege und der beim Eishockey)
Rock
Ruck
Sack
spack (im Sinne von „eng“)
Stock
strack
Strick
Stuck
Stück
Tick
Track (engl.)
Trick (und Track natürlich!)
Truck (engl.)
Verdeck
Versteck
Weck
Wick (blau)
zack
zurück

10 Gründe, warum Du unbedingt ein Kind bekommen solltest.

  1. Du brauchst Dich nicht mehr zu fragen, was Du mit Deiner freien Zeit anfangen sollst – Du hast keine!
  2. Du bekommst mehr denn je Gelegenheit, die Nächte durchzumachen.
  3. Du verstehst endlich das Sprichwort „Schlafen kannst Du, wenn Du tot bist“
  4. Dir geht endlich auf, was der 2. Hauptsatz der Thermodynamik mit Deiner Wohnung zu tun hat.
  5. Du brauchst keinen Wecker mehr.
  6. Dein Alkoholkonsum geht zurück – Du fühlst Dich auch „ohne“  jeden morgen verkatert.
  7. Die Rollen sind klar verteilt: Einer schreit der andere ist krank.
  8. Dein Partner denkt ständig das Gleiche wie Du: „Geh‘ Du mal!“
  9. Du kannst wieder Pläne für die Zukunft schmieden – das Hier und Jetzt wird sich so schnell nicht ändern.
  10. Jeder bekommt genau das Baby, das er verdient!

Ich behalte mir vor, diese Liste gelegentlich zu erweitern…

Wörter mit „rg“ am Ende

Der Zwerg lebte auf der Burg am arg kargen Berg, der ein Geheimnis barg… Das sind ja wirklich sehr wenige, das hätte ich nicht gedacht. Oder fallen Euch noch welche ein?

arg
barg (von bergen)
Berg
borg (mir doch bitte mal Deinen Schirm; umgangsprachlich)
Borg (die, kybernetische Lebensform im Star Treck Universum)
Burg
Jörg
karg
Sarg
sorg (Dich nicht um mich; umgangsprachlich)
verbarg (von verbergen)
würg (mich nicht so, Christian Grey; auch Ausdruck von Ekel *würg*; umgangssprachlich)
Zwerg