Wörter mit „ig“ am Ende – sind gar nicht so viele, wie man meinen sollte! Aber heftig gierig nachgefragt sind se! Und fällt Euch auch auf, dass die meisten ig-Adjektive ziemlich negativ belegt sind?
Das Kind singt „Alle meine Entchen“ – und plaudert aus dem Nähkästchen.
Gestern hatte ich ein ziemlich peinliches Erlebnis mit dem Kind (3,5 Jahre alt).
Wir fuhren nach der KiTa mit der U-Bahn zu einem netten Treffen mit anderen Müttern und anderen Kindern und waren beide ziemlich gut gelaunt. Das Kind war sogar so gut drauf, dass es in der Bahn diverse Liedchen trällerte. Angefangen mit „Stups der kleine Osterhase“ über „Happy Birthday you you“ bis hin zu „Alle meine Entchen“. Der Gesang war so liebreizend und die Mutterbrust so stolz geschwollen, dass ich das Kind gewähren ließ. Auch die Blicke der anderen Fahrgäste waren durchaus wohlwollend.
„Alle meine Entchen“ neigte sich dem Ende zu.
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Wörter mit “iv” am Ende
Heute wollte jemand hier bei WORTdealer Wörter mit „iv“ am Ende finden, war aber leider nicht erfolgreich. Ich beeile mich, diese große Lücke in meinem Portfolio definitiv zu schließen und bemühe mich intensiv um Vollständigkeit. Weitere informative Alternativen nehme ich relativ unselektiv entgegen!
Vieles, was auf –ion oder -(e)kt endet, endet als Adjektiv auf –iv!
Ich nehme einfach mal alles auf, was mir einfällt.
Wissenschaft für jeden: Wirksamkeit von Probiotika
In meinem letzten Artikel hatte ich ja angekündigt, mir den Review-Artikel zur Nützlichkeit von probiotischen Präparaten anzuschauen. Das habe ich inzwischen getan. Ich zitiere aus folgendem Artikel:
Deibert P, König D, Becker G, Berg A. Sinnvoller Einsatz von Probiotika in Prävention und Therapie. Dtsch Med Wochenschr 2010; 135: 345-349. Stuttgart: Thieme. Hier die Ergebnisse:
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Wann gibt’s wieder Wetter?
Oh mein Gott, der allzeit sympathische und irgenwie auch knuffige Jörg Kachelmann soll seine langjährige Freundin vergewaltigt haben und sitzt jetzt in U-Haft. Ich weiß gar nicht was ich gruseliger finden soll, dass er’s war, oder dass es ihm angehängt wurde. Beides ziemlich übel … Sein Ruf wird auf jeden Fall für immer beschädigt sein, nix mehr mit lukrativer Actimel-Werbung oder so.
Fällt in China ein Sack Reis um …
Nee, oder? Normalerweise rege ich mich ja immer ziemlich über solche Nachrichten auf, die von irgendwelchen Verbrechen oder moralischen Verfehlungen erzählen, die ich echt nicht nachvollziehen kann und die mich am Menschen und unserer Gesellschaft sowohl im Allgemeinen als auch im Speziellen zweifeln lassen. Nicht so heute …
Der aufkeimende Frühling (wie der Zufall es will, war gestern auch ganz offizieller, astronomischer Frühjahrsbeginn!) hat wohl im Nachrichtensektor zu einem vorgezogenen Sommerloch geführt. Anders kann ich mir diese Meldung bei SPON nicht erklären. Da wird doch tatsächlich berichtet, dass ein Fuchs in Unterfranken sein Opfer – eine Ente – bei lebendigem Leibe begraben hat, um sie später zu essen. Die Polizeit hat „das verstörte Federvieh“ letztendlich gerettet. Hallo? Gibt es nichts Wichtigeres auf der Welt? Hat die Polzei echt nichts anderes zu tun? Und hat diese Nachricht irgendeine Relevanz? Ich meine außerhalb von verhaltensbiologischen Abhandlungen über das Jagdverhalten von Füchsen.
Mann, Mann, Mann …
Fast Frühling
[von SIMONE]
Endlich –
nach einem kalten und weißen Winter
riecht es wahrhaftig nach Frühling,
nach Aufbruch und Helligkeit.
Kleine Mädchen in Tops überholen
ungläubig staunende Mantelträger.
Die erste Gartenarbeit hinterlässt
Erde an den Händen,
Blasen an den Fingern und
das Gefühl, etwas Gutes geschafft zu haben.
Schneeglöckchen und Krokusse blühen.
Hübsche Sprenkler auf der Wiese
wecken Erwartungen und machen fröhlich.
Die Knospen an Sträuchern und Bäumen
warten mit Zuversicht auf den einen Sonnenstrahl,
der sie zum Sprießen bringen wird.
Am Himmel zeigt sich ein strahlendes Blau
zwischen den unregelmäßig dichten
weißen und grauen Wolken.
Und dann landet
mit empörender Selbstverständlichkeit
der erste Marienkäfer
wie ein Postkartenmotiv
einer Beschwörung gleich
mitten auf der Schuppentür.
Ich schreie zum Himmel:
„Sonne, komm‘ raus!
Alles ist vorbereitet!“