An dieser Stelle wird es auch Zeit, ein kleines Resümée meiner guten Vorsätze für 2010 zu ziehen. Ich muss leider konstatieren, dass ich fast keinen dieser Vorsätze erfüllt habe.
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Fastenwandern Reloaded …
Das Jahr neigt sich dem Ende, es ist nur noch Weihnachten zu überstehen – worauf ich mich sehr freue – anschließend Sylvester, das ich wahrscheinlich wieder melancholisch in Trauer um unsere Vergänglichkeit verbringen werde und dann geht es los. Ich werde wieder in den Schwarzwald fahren und eine Woche lang fastenwandern mit Aloisia und vielen anderen Teilnehmern, die letztes – pardon: dieses! – Jahr zur gleichen Zeit am gleichen Ort dabei waren. Ich freue mich schon sehr! Mein Plan ist es, unmittelbar nach den Fest- und Fresstagen mit dem Entlasten anzufangen: Es gibt Reis, Baby! Sylvester gönne ich mir noch einen Sekt und Neujahr werde ich bereits meinen ersten Fastentag beginnen, damit ich entleert und umgestellt auf das Fastenenergieprogramm die Anreise in den Schwarzwald am 3. Januar antreten kann. Eine Woche lang ohne Mann und Kind, nur mit mir, dem Fasten, viel körperlicher Bewegung, Yoga und innerer Ruhe werde ich genießen. Ich freue mich!
Kater Paul die Letzte …
Wir mussten heute unseren süßen Kater Paul einschläfern lassen. Er hatte ein massives Nierenversagen, das sich wahrscheinlich chronisch und schleichend entwickelt hat, aber in den letzten Tagen dazu geführt hat, dass er rapide abgebaut hat. Der Tierarzt meinte, bei den Blutwerten dürfte er eigentlich nicht mehr leben. Jetzt haben wir ihm einen schönen Platz im Garten gesucht und ihn „verbuddelt“ (= O-Ton des Kindes).
Mann, ist das ätzend, und gerade war er noch der frechste Kater der Welt. F…!
Das Kind und die Haare.
Foto: Al Fed
Heute hat sich die Redewendung „Die Gelegenheit beim Schopfe“ packen vom Sprichwörtlichen ins Wörtliche übertragen.
Das Kind, das nur unter Gezeter und Protestgeschrei den Vater zum Haarewaschen und mich zum Kämmen an seine Haare lässt, hatte heute aus einer spontanen, mir nicht nachvollziehbaren Eingebung heraus die Idee, dass ich ihm mal die Haare abschneiden könnte. „So wie Du, Mama, damit da hinten [sie meint im Nacken] mal etwas Luft drankommt.“ Das habe ich mir nicht zweimal sagen lassen und deshalb habe ich (Achtung!) die Gelegenheit beim Schopfe gepackt! Schere und Kamm waren schnell parat und schnipp-schnapp waren die Haare ab. Jetzt trägt das Kind die Haare kurz, einen Bob, etwa kinnlang, wobei die Kinnlänge – muss ich zu meiner Schande gestehen – auf der einen Seite etwas relativer ist als auf der anderen. Ich bin aber zufrieden, das Ergebnis ist dafür, dass ich das Friseurhandwerk nicht gelernt habe, durchaus gelungen, obwohl ich schon ein paar mal schlucken musste, als ich die schönen langen braunen Hockschenhaare auf dem Boden liegen sah. Besonders nostalgische Mütter hätte jetzt ein Geschenkbändchen genommen und eine Strähne zusammengebunden und aufbewahrt. Aber weder bin ich besonders nostalgisch, noch denke ich, dass ich bei zwei haarenden Katern noch mehr Haariges in meinem Haushalt aufbewahren muss. Also ab mit der Mähne in den Mülleimer…
Das Kind war übrigens stolz wie Oskar und betrachtete sich entzückt immer wieder im Spiegel. Ich muss mich erst noch an ihren neuen Look gewöhnen und weiß noch gar nicht, ob sie nun älter oder jünger aussieht als vorher und was von beidem mir lieber wäre. Mein Gott! Das Kind ist letzten Samstag 4 (VIER!) geworden. Nur noch gefühlte dreimal schlafen, dann werden ihre Friseurrechnungen höher sein als meine. Entsetzliche Vorstellung!
Wörter mit „wärts“ am Ende
Auch mal ’ne Kater-Story.
Obwohl ich Geschichten über Haustiere in Blogs eher langweilig finde, muss ich jetzt – mangels ergiebigerer Schreibmasse – auch mal eine Kater-Geschichte loswerden.
Ich habe zwei Kater – manchmal auch drei – und der eine davon, das ist Kater Paul. Paul ist der Kleinere von zwei Brüdern. Der dicke Ole ist ein echter Cowboy und wiegt gefühlte 10 Kilo. Er betont sein äußeres Erscheinungsbild perfekt durch einen coolen Gang, lässige Blicke über die Schulter und einen grimmigen und entschiedenen Ausdruck. Manchmal ist er „aggressiv“, wie das Kind dann, wenn es zu spät ist, unter Tränen feststellt, aber eigentlich möchte er in diesen Momenten nur seine Ruhe, was das Kind nicht versteht …
Paul hingegen ist ein Hänfling, er wiegt gefühlte 2 kg, ist dabei aber weniger der drahtige Typ, sondern vielmehr einer, von dem man denkt, dass er zu viel Haut und Fell abbekommen hat. Der Kopf ist ziemlich klein, was manchmal komisch aussieht. Wir nennen ihn daher auch liebevoll das „Ice-Age-Tier“.
Um Kater Paul geht es hier. Er hat es geschafft. Er hat uns geschafft.
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Wörter mit „ing“ am Ende
Wörter mit „ing“ am Ende, ich hätte gedacht, davon gibt es sehr viele. Mir fällt auf, dass die Substantive mit „ing“ am Ende immer etwas Kleines oder Unerwünschtes oder Negatives bezeichnen. Ich bin ehrlich überrascht, aber vielleicht wird Eva die Liste ja noch erheblich verlängern, wie es so ihre unverwechselbare Art ist!?