Mit dem Kind bei der Zahnärztin.

Alen_zeig Zähne

Foto: Al Fed

Heute war ich mit dem Kind bei der Zahnärztin, zum ersten Mal! Weil das Kind nämlich inzwischen drei Jahre alt ist und alle Zähne im Mund hat, die man in diesem Alter so haben sollte. Ich habe ihre Zähne zwar jetzt schon länger nicht mehr gezählt, aber zuletzt waren es normgerecht 20 süße Milchzähnchen, die sich da nebeneinander aufreihten. Eigentlich ist die Zahl der Zähne nur so lange relevant, wie noch nicht alle da sind. Es ist nämlich ziemlich praktisch, wenn ein Kind noch nicht alle Zähne hat. So kann man jede Gemütsregung, die sich nicht sofort erklären lässt (und das sind im sprachlosen Alter von 0-2 viele!), jederzeit eine Begründung für abweichendes Verhalten vorweisen: „Sie kriegt Zähne! Die Eckzähne sollen ja auch besonders fies sein!“

Der Opa Bänd sagt ja, dass die Zähne des Kindes vom Daumenlutschen ein bisschen nach vorne stehen, wir sähen das nur nicht so, weil wir ja ständig mit dem Kind zusammen sind. Ein bisschen schief und gegeneinander verdreht sind die beiden unteren Schneidezähne tatsächlich und oben stehen sie vielleicht ein ganz kleines bisschen vor. Aber da das Kind ansonsten relativ hübsch ist, fällt dieser Makel nicht so ins Gewicht. Es kann aber ja kein Fehler sein, wenn ein fachkompetenter Mensch sich das einmal anschaut.

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Dialog in der S-Bahn

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Mama, was ist das?
Was?
Das Ding da?
Was? Ich sehe nichts…
Unter dem Sitz.
Hmmm, weiß ich nicht.
Eine Tasche?

Moment mal, nein, das ist ein Feuerlöscher
Ein Feuerlöscher?
Ja, ein Feuerlöscher.
Wofür ist der?
Zum Feuerlöschen.
Den brauche ich, wenn ich Feuerwehrmann bin.
Ja.
Warum?
Wenn es brennt, dann kann man damit das Feuer löschen.
Wo brennt es? In welchem Haus?
Wenn es in der S-Bahn brennt.
Dann gehen wir rein.
Aber was machen wir denn, wenn wir schon drin sind?
Dann steigen wir um in die U-Bahn.
Genau, wenn es brennt, dann steigen wir einfach um.