Das Kind lernt die Zahlen.

ZahlenLange habe ich schon nichts mehr über das Kind geschrieben. Eigentlich schon viel zu lange, man kann ja nie wissen, wie lange das Kind noch für lustige Geschichten herhalten wird. Irgendwann beginnt von jetzt auf gleich die Pubertät, und ob das dann alles noch witzig ist? Naja, ich hoffe, diese Heiterkeitsquelle lässt sich noch ein wenig schröpfen. Das Kind ist jetzt 3,5 Jahre alt – also fast ein Schulkind – und kann schon schreiben. Sagt es von sich! Außerdem lernt es eifrig die Zahlen und zählen, aber rechnen kann es noch nicht.

Beim Zahlenlernen jedoch hat das Kind eine wahnsinnig innovative Technik entwickelt. Ich würde sagen, dass diese Technik wirklich einmalig ist und ich überlege stark, ob ich damit nicht wahlweise an „Wetten dass“ oder an die Montessori-Pädagogik herantreten soll.
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Das Kind singt „Alle meine Entchen“ – und plaudert aus dem Nähkästchen.

30032010205Gestern hatte ich ein ziemlich peinliches Erlebnis mit dem Kind (3,5 Jahre alt).
Wir fuhren nach der KiTa mit der U-Bahn zu einem netten Treffen mit anderen Müttern und anderen Kindern und waren beide ziemlich gut gelaunt. Das Kind war sogar so gut drauf, dass es in der Bahn diverse Liedchen trällerte. Angefangen mit „Stups der kleine Osterhase“ über „Happy Birthday you you“ bis hin zu „Alle meine Entchen“. Der Gesang war so liebreizend und die Mutterbrust so stolz geschwollen, dass ich das Kind gewähren ließ. Auch die Blicke der anderen Fahrgäste waren durchaus wohlwollend.
„Alle meine Entchen“ neigte sich dem Ende zu.

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Das Kind uns sein Bett.

BettLetzte Nacht hat das Kind seit langem mal wieder in seinem eigenen Bett geschlafen. Ja, ich gebe es zu, wir haben irgendwann bei der „Schlaferziehung“ aufgegeben. Das Kind ist jetzt über 3 Jahre alt und schläft immer noch bei uns. Ist so! Es gibt weltanschauliche Kreise, die nennen dieses Konstrukt „Familienbett“. Ich nenne es:
„Aus der Not eine Tugend machen“.

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Nein, das Kind raucht nicht!

Kind_GrissiniEs passieren einem ja die skurillsten Dinge, wenn man mit dem Kind unterwegs ist.

Wir sitzen gemeinsam an der U-Bahn-Haltestelle und warten. Neben uns sitzt eine alte Dame, die gerade beginnt, sich eine Zigarette anzuzünden. Ich denke noch  bei mir: „Das könnte sie ja auch lassen, wo doch das Kind quasi neben ihr sitzt…“ Meine Tochter beobachtet das Ganze und flüstert mir dann zu: „Mama, was macht die Frau? Ist das nicht gut?“ Ich sage ihr: „Das ist eine Zigarette, nein das ist nicht gut, und das stinkt auch.“ Die Frau merkt, dass wir über sie reden. In gebrochenem Deutsch mit heiserer Kratzstimme hält sie dem Kind die Zigarette entgegen und fragt: „Rauchst Du auch? Willst Du auch eine Zigarette?“ Halbwegs entsetzt und irritiert antworte ich ganz schnell: “ Nein, nein, sie raucht nicht!“ und lache ziemlich blöd dabei. Das Kind beobachtet das Ganze und sagt dann zu mir: „Mama, ich kann selbst nein sagen!“

Na hoffentlich wird sie das in 10 Jahren dann auch tun!

(Danach bekam das Kind von der Dame noch ein kleines Döschen Geflügel-Brotaufstrich geschenkt…)