Der Amased-Sebsttest: Tag 7 – die Ernüchterung

Heute hat mich die Realität ereilt. Gestern war ein bisschen Almased-Pause, obwohl – eigentlich gar nicht! Ich habe morgens und mittags – wie befohlen – einen Shake getrunken und am Abend waren wir zum Grillen eingeladen. Es war super. Es gab verschiedene Fleischvariationen und Salat und ich habe mich weitestgehend an meine neue Maxime wenig Kohlenhydrate (kein Brot, wenig Couscous-Salat) und viel Protein (viel Fleisch!!!) gehalten. Auch den Alkohol habe ich vermieden. Die Quittung heute morgen war trotzdem 1 kg mehr auf der Waage. Toll! Ich wusste es ja. Viel Wasserverlust bzw. Magen-Darm-Inhalt und wenig Fettverlust…. Dennoch war das Ergebnis frustierend. Dabei war ich doch gestern am Feiertag noch 5 km laufen. Es ist die bittere Erkenntnis, dass die Motivation der ersten Tage durch rapiden Gewichtsverlust so schnell wieder den Bach runter geht, sobald man wieder anfängt zu essen und nicht nur zu trinken. Nun gut, mir bleiben ganze 700 g echter Erfolg und ich müsste mich ja nicht jeden Tag wiegen, es zwingt mich ja niemand. Aber das wäre ja langweilig für Euch Leser da draußen und würde einen Teil der Realität verschleiern. Ich will ja ganz bewusst erzählen, wie es wirklich ist, und dazu gehört eben auch der Blick auf die Waage.

Heute war ich wieder halbwegs „solide“, wenn man von meinem Sektkonsum im Rahmen unserer Krabbelgruppe absieht. Hier krabbelt eigentlich keiner mehr, selbst die Zweitgeborenen nicht, aber diese Institution unter 3 besten Freundinnen, deren inzwischen 7 Kindern und 3 Ehemännern, die regelmäßig teilnehmen, hat eben immer noch diesen Namen. Heute hat das Krabbeltreffen mal wieder bei uns zu Hause ab dem späten Nachmittag stattgefunden. Bei den süßen Stückchen und den Brezeln war ich sehr diszipliniert. Auch beim Abendessen habe ich mehr vegetarische Tofu-Bolognese verspeist als Nudeln. Trotzdem war der Tag diättechnisch und gefühlt mal wieder nicht gelungen und ich habe es schon wieder nicht geschafft, ein Rezept aus dem neuen Almased-Kochbuch nach zu kochen. Aber morgen wittere ich meine Chance! Der Mann hat spontan Ausgang angemeldet und ich bin mit den Kindern allein zu Hause. Aber erst NACH dem Ins-Bett-Bringen (das war der Deal!). Dann werde ich mir endlich die Karottencremesuppe kochen, eines der sehr einfachen Gerichte, die im Buch zu finden sind und vorher werde ich auch wieder einen disziplinierten und vorbildlichen Almased-Tag hinlegen, inklusive Sport im Fitness-Studio in der Mittagspause. Drückt mir die Daumen, dass den Plänen Taten folgen werden!

(Liebe Barbara, es tut mir echt Leid, dass meine Blog-Einträge in letzter Zeit nicht so lustig sind, wie sonst! Aber es gibt echt auch Lustigeres als das, was ich gerade mache!)

Autor: Wortdealer

Mein Blog.

Ein Gedanke zu „Der Amased-Sebsttest: Tag 7 – die Ernüchterung“

  1. Gar kein Problem, ich weiß ja, dass du sehr vielseitig bist und auch ganz anders und lustig sein und schreiben kannst ;))

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