Foto: Alen
Alles hat heute Morgen bei tristem Frühlingswetter sehr gut begonnen: Die Waage hat 400 g weniger als gestern angezeigt (= 1,7 kg Gewichtsverlust bislang), der Mango-Basilikum-Kokos-Shake hat gemundet und gesättigt und das mit der Milch im Zimt-Shake war für den Mittag auch eine gute Idee. Für den Abend habe ich mich auf das erste nachgekochte Rezept aus dem Almased-Kochbuch gefreut, die Möhrensuppe. Leider ist es nach Stau auf dem Weg nach Hause und vorheriger Verzögerung beim Abholritual in der Kita doch so spät geworden, dass ich mich habe breitschlagen lassen, beim Familienessen mit zu speisen. Dieses hatte im Gegensatz zur Karottensuppe den glasklaren Vorteil, dass es fertig war! Und was gab es? Spiralnudeln (zu viele Kohlenhydrate, mag ich im Moment gar nicht mehr) und dazu hat der Mann eine fertige Pilzsoße aus dem Glas kredenzt, immerhin Bio und immerhin ein bisschen aufgepeppt mit angebratenen echten Champignons. Das Ganze war trotzdem irgendwie bäh und bäppig und gibt mir nun das unbefriedigende Gefühl, dass der Tag ernährungsmäßig nicht wirklich gelungen ist. Ich weiß, das ist unfair und Jammern auf hohem Niveau. Manch eine wäre froh, überhaupt einen Mann zu haben, und viele, die einen haben, würden Luftsprünge machen, wenn Selbiger zu Hause auch noch mit dem fertigen Essen auf sie warten würde. Ich weiß, dass es mir in dieser Hinsicht nicht allzu schlecht geht und allermeistens schmeckt es auch vorzüglich, was der Mann kocht (wirklich, Schatz)! Aber wenn man nur einmal am Tag etwas isst, dann steigen die Ansprüche und Erwartungen an diese eine kostbare feste Mahlzeit halt einfach rapide ins Unermessliche …
Aber morgen, am 1. Mai, sind wir zum Grillen eingeladen (das Wetter ist uns egal!) und da gibt es dann sicherlich eine sehr vorzügliche, variable und proteinhaltige Speisenauswahl für mich, die mich für heute komplett entschädigen wird.